Quinoa, Gold der Anden
Was Quinoa mit Welthunger und Klimawandel zu tun hat und wie wir als Verbraucher zu einer ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Produktion beitragen können, war Thema einer außergewöhnlichen Veranstaltung am 1. März 2018 im Weiterbildungszentrum Ingelheim (WBZ).
“Quinoa – das Gold der Anden” ist Teil des Projektes Integration mit Geschmack” unseres Vereins. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Initiative Fair Trade Town im Weiterbildungszentrum sowie dem Migrations- und Integrationsbüros Ingelheim statt und vom Beirat für Migration und Integration der Stadt Ingelheim unterstützt.
Quinoa, auch “Inkakorn” genannt, ist eine Kulturpflanze aus den südamerikanischen Anden, wo sie seit über 5000 Jahren angebaut wird. Diese uralte Pflanze zeichnet sich durch ihre hervorragende Qualität als Nahrungsmittel aus und ist mittlerweile weltweit als Superfood populär geworden. Quinoa ist reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen und damit eine wertvolle Ergänzung für eine gesunde Ernährung.
Quinoa spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen den Welthunger und den Klimawandel. Die Pflanze ist sehr nährstoffreich und anpassungsfähig an unterschiedliche klimatische Bedingungen, was sie zu einer wertvollen Nahrungsquelle in Regionen mit schwierigen Anbaubedingungen macht. Ihre Fähigkeit, auf kargen Böden und mit geringen Wasserressourcen zu gedeihen, macht Quinoa zu einer idealen Kulturpflanze in Zeiten des Klimawandels.
Als Verbraucher können wir zu einer ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Produktion von Quinoa beitragen, indem wir auf zertifizierte Produkte aus Fairem Handel achten. Diese garantieren, dass die Produzenten einen fairen Preis für ihre Ernte erhalten und umweltschonende Anbaumethoden angewendet werden. Darüber hinaus können wir regionale Quinoa-Alternativen unterstützen, um den ökologischen Fußabdruck durch lange Transportwege zu reduzieren. Durch bewusste Kaufentscheidungen fördern wir eine nachhaltige Landwirtschaft und tragen zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Quinoa-Bauern bei.
Ingelheim, 10.03.2018